Pressemitteilung: Video-Spot
Das gibt es nicht. – Leider doch!
Videospot zeigt: Bundesweit arbeiten qualifizierte Kräfte häufig für 0,- EUR/Std im Rahmen ihrer postgradualen Ausbildung in psychiatrischen Kliniken. Doch die nötige Gesetzesreform wird hinausgezögert.
Der Videospot, den politisch aktive Psychotherapeuten/-innen in Ausbildung (PiA) und ihre Unterstützer/innen am 18. März veröffentlichen, bringt es auf den Punkt: „Es ist ein unhaltbarer Zustand!“ Psychotherapeuten-/innen in Ausbildung arbeiten im Anschluss ihres Studiums mind. 1.800 Stunden in psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken. Sie werden dafür jedoch aufgrund des fehlenden Rechtsanspruchs gering bis gar nicht entlohnt. Zusätzlich bezahlen sie ihre hohen Ausbildungsgebühren aus eigener Tasche.
Die prekären Bedingungen sind für einen Beruf, der eine hohe Verantwortung für die Versorgung psychisch Erkrankter trägt, inakzeptabel. Es mutet geradezu mittelalterlich an in einem Land, das Mindestlohnbestimmungen und arbeitsrechtliche Standards kennt. Psychologie- und Pädagogik-Studierende, angehende Psychotherapeuten und zahlreiche Berufs- und Fachverbände (siehe Video-Abspann) fordern die Gesundheitspolitiker/innen der Regierungsparteien auf, diesen Missstand endlich mit einer Gesetzesreform aus der Welt zu schaffen.
Pressemitteilung als PDF herunterladen
Link zum Spot: http://youtu.be/s30N1QmsQfA
Der Spot wird am 18. März im Rahmen des 3. PiA-Politik-Treffens im DGB-Gewerkschaftshaus, Keithstr. 1+3, 10787 Berlin um 12 Uhr erstmalig gezeigt. Presse ist herzlich eingeladen!
Die Regisseurin, Johanna Ickert, wird neben gesundheitspolitischen Sprechern (FDP, Linke) anwesend sein.
Mehr Infos zum Spot:
http://psychotherapeutenwiki.de/PiA-Videospot/